Liebe Freundinnen und Freunde,
auf unserer Rückreise nach Wien müssen wir - es gibt keine Ausweichroute - auf der Strecke zwischen Duisburg und Frankfurt auf ca. 300 km den Rhein befahren.
Bei normalen Bedingungen ist das eine landschaftlich schöne Strecke, ohne Geschwindigkeitsbeschränkung und ohne Schleusen und mit genug Infrastruktur wie Jachthäfen und Bootstankstellen.
Bei dem jetzt herrschenden extremen Niedrigwasser durch wochenlange Hitze und keinen Regen ( soll mir noch einmal wer erzählen, es gibt keinen Klimawandel, früher war es im Sommer auch heiss ) kann der Wasserstand durch das Fehlen von Stauwerken nicht reguliert werden, und der Pegel sinkt soweit, dass ein Befahren des Flusses nur mehr mit teilbeladenen Frachtschiffen möglich ist, und wir mit unserem Boot zwar vorsichtig in der engen Fahrtrinne fahren könnten, aber keine Marinas oder Tankstellen erreichen können - auf dieser Strecke gegen den Strom muss ich einmal tanken, und die geschätzten 30 Stunden schaffe nicht einmal ich ehemaliger Fernfahrer ohne Pause, ausserdem käme eine Nachtfahrt auf einem Fluss mit zu wenig Wasser einer aufgabe des Schiffes nahe.
Jetzt gilt es halt für uns abzuwarten, bis der Pegel wieder steigt, wann das soweit ist, weiss niemand.
Wir lassen uns aber unsere gute Laune nicht verderben und geniessen die Zeit, zum Beispiel mit Grillkäse für Manuela und einem Schweinenackensteak & reichlich Bier dazu für mich.
P.S: Die Bilder vom Rhein sind natürlich nicht von mir persönlich aufgenommen.
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